Sprachfahrt nach Granada

29.06.2015

...Während  unseres Aufenthalts wohnten wir in der Pension Zurita, eine kleine, aber zentral gelegene Pension. Dann lernten wir Granada zu Fuß kennen. Am Tag der Anreise machten wir unsere erste Stadtbesichtigung. Am nächsten Tag besichtigten wir die Alhambra und den Generalife. Es war sehr beeindruckend, so ein prachtvolles Gebäude zu sehen, die ehemalige Residenz der maurischen Könige. Den Montag über besichtigten wir verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Hospital Real und das Monasterio de San Jerónimo. Anschließend trafen wir Schüler aus dem Instituto  Albaicín. Zuerst waren einige von uns in einer 7. Klasse. Die Schüler stellten uns auf Deutsch und auf Spanisch Fragen über uns und unsere Stadt. Später haben wir uns alle mit Schülern in unserem Alter ausgetauscht. Am Ende durften wir uns gegenseitig vor der ganzen Klasse vorstellen. Die Schüler aus Granada waren sehr offen und haben sich über unseren Besuch gefreut. Es war erstaunlich, wie gut die Kommunikation funktioniert hat, obwohl wir uns nicht kannten. Nach dem Mittagessen im Carmen de la Victoria, dem Gästehaus der Universität Granada und ein schönes Beispiel von einem „Carmen“, das typische Haus mit Garten in Albaicín mit direktem Blick auf die Alhambra, hatten wir Freizeit um die Stadt zu erkunden. Am Dienstag besuchten wir eine weitere Schule, das Instituto Padre Suárez. Zuerst besichtigten wir das schuleigene Museum, ,,Museo de Ciencias Naturales" (Naturkunde Museum). Dort erklärte uns ein Lehrer die Sammlung des Museums. Wir tauschten uns danach wieder mit den Schülern einer 11. Klasse aus und anschließend nahmen wir am Sportunterricht teil. Wir spielten zusammen mit den spanischen Schülern Volleyball und Basketball. Nachmittags besichtigten wir die Kathedrale von Granada, ein imposantes Gebäude der Renaissance und die Capilla Real. Spannend war die Flamenco Aufführung am Abend. Der Mittwoch war einem Ausflug nach Nerja, eine kleine Stadt an der Küste, gewidmet. Dort beeindruckte uns die Tropfsteinhöhle. Zu dem Ausflug gehörte ein Abstecher in zwei weiße Dörfer, Frigiliana und Maro, die Beispiele der traditionellen Architektur Andalusiens sind. Den Nachmittag genossen wir am Meer bei über 30 Grad und Sonnenschein. Die Landschaft mit der Kulisse der Sierra Nevada ist sehr schön.Am letzten Tag, waren wir noch in dem romantischen Garten ,,Carmen de los Mártires“, eine Gartenanlage mit Palast aus dem 19. Jahrhundert und im Barrio Realejo, dem alten jüdischen Stadtteil Granadas. Danach ging es dann schon ans Kofferpacken. Gegen Mitternacht sind wir wieder in Freiburg angekommen.

Wir hatten eine schöne Zeit in Granada, wo wir sympathische Menschen kennen gelernt haben und dazu unsere Sprachkenntnisse anwenden konnten.