"Klassentreffen" - Unterwegs in Sachen Bildung

02.10.2017

 

... Frau Dr. Eisenmann, die wir am 28.9.2017 zu Gast an unserer Schule hatten.

Sie besucht Schulen der unterschiedlichen Schularten in Baden – Württemberg, um sich ein Bild vom Stand der Dinge vor Ort zu machen.

An unsere Schule kam Frau Dr. Eisenmann in Begleitung ihrer Mitarbeiter, Vertreter/innen des Regierungspräsidiums Freiburg, sowie der Stadt Freiburg am Morgen des 28.9.2017.

 

                       

 

Nachdem sie von unserem Schulleiter, Herr Konrad W. Mollweide begrüßt wurde, hatte sie die Gelegenheit, einen Einblick in das berufliche Schulwesen zu bekommen. Herr Studiendirektor  Michael Wutz, der auch als Fachberater für  Kraftfahrzeugtechnik tätig ist, gab eine kurze Einführung in die Neuerungen des Lehrplans KFZ-Technik, anschließend ging es in die Werkstatt und Herr Bierfreund (Technischer Lehrer KFZ)  ließ die Gäste an einer Unterrichtssequenz teilhaben.

 

                   

 

Die Kultusministerin stand dann der Schulleitung der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule und auch unserer Nachbarschule, der Walter-Rathenau-Gewerbeschule, für Fragen zur  Verfügung.

Dabei ging es um Integration von Flüchtlingen in das deutsche Schulwesen und die dafür erforderlichen Ressourcen, um Industrie 4.0 und auch hier um finanzielle und personelle Mittel, um die Digitalisierung voranzubringen.

Ebenso war die Zukunft der Qualitätsentwicklung nach Aussetzung der Fremdevaluation ein Thema.

Frau Storm, Schulleiterin der Walter-Rathenau-Schule fragte nach den Ideen der Landesregierung bei der Gewinnung von fachlich geeigneten Lehrkräften. Welchen Stellenwert wird die zweijährige Berufsfachschule einnehmen?

Anschließend hatten auch die Schülersprecher/innen aus allen Schularten aus Freiburg im Vortragssaal der Richard-Fehrenbach-Schule  die Möglichkeiten in einem Forum mit der Kultusministerin direkt zu sprechen und ihre Sorgen und Wünsche vorzubringen.

 

                    

 

Frau Eisenmann versprach, die Schulen bei ihren neuen Herausforderungen zu unterstützen:

„Die Digitalisierung werde im Land mit der Investition von einer Milliarde Euro in die Breitbandverkabelung vorangetrieben, mit der entsprechende Einrichtungen in den Schulen einhergingen. Sie verteidigte die Gleichwertigkeit einer beruflichen Ausbildung im Vergleich zu einer akademischen Laufbahn und hob die Bedeutung der beruflichen Gymnasien, aber auch der Werkrealschule hervor.“  Badische Zeitung vom 29.9.2017

„Zur Behebung des eklatanten Lehrermangels kündigte sie die Ausweitung der Ausbildungskapazitäten an, denn Lehrerstellen seien genügend vorhanden, aber auf 1500 offene Stellen kämen nur 600 Bewerber. Dieser Engpass werde noch drei bis vier Jahre andauern“

Abends traf man sich dann noch im SBBZ Stegen mit Schulleitungen, ÖPR Mitgliedern und Vertretern von RP und Stadt zu einem Austausch.