Schüleraustausch Freiburg-Padua
...wurden wir von unseren Partnern bereits erwartet. Die Schüler wurden ihren italienischen Partnern und deren Familien zugewiesen, wo sie auch den Abend verbrachten.
Am Samstagmorgen trafen wir alle uns vor der Schule um von dort aus eine erste Erkundung Paduas zu starten: die Italiener stellten uns auf deutsch ausgewählte Monumente ihrer Stadt, darunter die Basilika des Heiligen Antonius vor. Gegen 13.30 war dieser interessante Rundgang beendet und die Schülergruppen wurden ins Wo-chenende entlassen. Weil ein deutscher Schüler an diesem Tag seinen 18. Geburtstag feierte, trafen sich nahezu alle Schüler am Abend zu einer Geburtstagsfeier.

Den Sonntag verbrachten die Schüler mit ihrer Partnerfamilie; einige fuhren ans Meer, andere gingen zum Bowlen oder ins Kino.
Am Montag stand unser gemeinsamer Ausflug nach Padua auf dem Programm.
Dort herrschte Acqua alta (Hochwasser), deshalb wurden wir von einem einheimi-schen Kollegen auf Laufstegen durch Venedig geführt, was für die Schüler sehr fas-zinierend und vergnüglich war. Abschluss und Höhepunkt des Tages war die Besichtigung der Basilika von San Marco und die anschließende Rückfahrt zum Bahnhof mit dem Vaporetto durch den Canal Grande.
Am Dienstag setzten wir den Besuch der Altstadt von Padua fort; zunächst wurden wir im Kabinett des Bürgermeisters von Padua empfangen; später sahen wir den Saal des Galileo Galilei in der Universität, das Caffè Pedrocchi, den Dom und das Baptisterium.
Zu den Termen in Montegrotto ging es am Mittwochnachmittag, nachdem die Schü-ler am Morgen einen italienischen Schulvormittag erlebt hatten. Sie waren in Grup-pen in verschiedenen Klassen unterwegs und erklärten unter Anderem im Politikunterricht das deutsche Schulsystem. Grade hier stellten die Schüler viele Vergleiche zu ihrer eigenen Lebenswelt an – manches gefiel ihnen besser, manches weniger gut. Im warmen Thermalwasser des Grand Hotels „Petrarca“ entspannten sich dann alle und diskutierten Vor- und Nachteile des jeweiligen Bildungssystems.
Der letzte Programmpunkt stand am Donnerstagvormittag auf dem Programm: wir fuhren mit dem Bus nach Noale zur Firma Aprilia-Piaggio, die Motorräder, Motorroller und die berühmte Vespa herstellt.
Nach einem kleinen Imbiss und einem Einführungsfilm besichtigten wir die Fertigung und Entwicklung exklusiver Rennmotorräder; dies war für unsere Schüler, die ein technisches Profilfach haben, besonders interessant. Einige erkannten sogar das Logo einer Zuliefererfirma aus Lahr auf einigen Teilen.
Abends kamen wir in einer Pizzeria zum gemeinsamen Abschiedsabend zusammen.
Bei Pizza und anschließender „Austauschtorte“ feierten wir fröhlich den sehr gelun-genen Austausch und schmiedeten Pläne für den Gegenbesuch.